Fanfictions

 FF Justin Bieber
Kap 1.
„AAAAAAHHHHHHHHHH“ schrie ich und hüpfte im Zimmer auf und ab. An meinem Ohr hing immer noch das giftgrüne Telefon von meiner Oma. OMG. Ich hatte es geschafft. 6 Monate Bettelarbeit bei meinen Eltern hatten sich endlich ausgezahlt. Ich, Lena, 15 Jahre alt, durfte endlich aufs JB Konzert in Köln. „Ähm, Lena, alles ok bei dir?“ fragte meine Mutter leicht besorgt. „JAA!!! Bin gleich zuhause Mum. Schmatzer.“ mit diesem Worten legte ich überglücklich auf und rannte zu meiner Oma in die Küche. „Danke Oma! Du bist die beste Oma auf der ganzen Welt.“ Ich wusste genau, dass ich die Erlaubnis für das Konzert meiner Oma zu verdanken hatte. „Und du bist die beste Enkelin auf der ganzen Welt. Aber bitte erzähl deiner Mutter nicht, dass du weißt, dass ich da ein bisschen nachgeholfen habe. Aber ich muss ehrlich sagen. Wieso denn so verklemmt? Justin Bieber ist doch sooo süüüß!!“ Oma fing an zu schwärmen. „Hahaha Oma. Du hast Recht.“ „Jaa, ich freu mich echt ihn dann im April live zu sehen.“ „WAS?? Du kommst mit?“ „Klaro. Ich will ihn schließlich auch mal sehen.“ „OMG!!!“ ich fing wieder an wie verrückt zu hüpfen. Für viele schien es jetzt ein bisschen dumm klingen aber meine Oma war so etwas wie meine beste Freundin, Mutter und Oma zusammen. Ich wohnte sehr oft für ein paar Monate bei ihr weil meine Eltern oft auf Geschäftsreise waren. So wie heute. Mum und Dad würden heute Abend um 6 Uhr wieder einmal für ungewisse Zeit in die USA fliegen. In der Zeit wohne ich dann hier bei Omiiiii. „OMG Omii das wird Hammer. wir beide auf Konzert. Aber ok. Mum hat die Karten. Ich gehe jetzt nach Hause, packe meinen Koffer, verabschiede mich von Mum und Dad, hole die Karten und komme dann wieder. Bis gleich.“ Zum Abschied drückte ich ihr noch einen dicken Schmatzer auf die Wange und verschwand zur Tür hinaus.
 
 
Von Lara ☺


Kap 2
Nach 20 Minuten Fußmarsch erreichte ich endlich unser Haus am Stadtrand. Ich kramte den Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Haustür auf. Im Flur standen schon Koffer über Koffer. Klar, wenn man für ungewisse Zeit in die USA muss, nimmt man viel mit (Ich würde meinen ganzen Kleiderschrank mitnehmen). Da ich meine Eltern im Flur und im Wohnzimmer nicht ausfindig machen konnte, beschloss ich, im oberen Geschoss nach ihnen zu suchen. Bingo. „Hallo Mum.“ „Oh hi mein Schatz. Ich hab dich gar nicht reinkommen gehört.“ Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Was machst du hier?“ fragte ich sie. „Ich packe noch kurz meine Kulturtasche zuende.“ Sie packte noch ihre Wimperntusche hinein und machte die Tasche dann zu. „So. Fertig.“ Sie lächelte mich an und ich folgte ihr nach unten. „Wo ist eigentlich Dad?“ wollte ich noch wissen. „Er ist kurz beim Bäcker. Müsste gleich wieder da sein.“ Ich nickte und sah ihr dabei zu wie sie die viel zu große Kulturtasche in den viel zu vollen Koffer stopfte. „Soll ich dir helfen?“ fragte ich. „Nein nein, geht schon.“ sie setze sich auf den Koffer und schaffte es dann doch ihn zu schließen. Sie lächelte. „Siehste, allein gemeistert.“ „Ja.“ antwortete ich kurz. Kurz darauf hörte ich auch schon, wie Dad mit einer Tüte frischer Brötchen das Haus betrat. Die Brötchen waren bestimmt für die lange Reise. „Hi Dad!!“ rief ich und gab ihm eine Umarmung. „Hallo mein Schatz. Du weißt wir haben nicht mehr viel Zeit. In 10 Minuten müssen wir auch schon los.“ „Ich weiß.“ sagte ich leicht geknickt. „Naja, wir lassen dir noch was hier. Ich weiß das du schon die ganze Zeit darauf wartest.“ sagte meine Mum strahlend und kramte in ihrer Handtasche. „Hier Spatz.“ Und da war sie. Das wofür ich 6 ganze Monate lang gebettelt hatte. Ich hatte sogar einmal 1 Woche Laptopverbot dafür kassiert doch das war es mir allemal wert. Mit leicht zitternden Händen nahm ich die Justin Bieber Konzertkarte in die Hände und prüfte sie genaustens. OMG!!! Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich hielt gerade eine Justin Bieber  Konzertkarte in meinen Händen. Als ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte schrie ich so laut ich konnte. Danach machte ich meinen speziellen Freudentanz und erst danach fiel ich meinen Eltern überglücklich in die Arme. „Danke, danke, danke. Ihr seid einfach die allerbesten.“ „Och Schatz. So wie du uns 5 Monate angebettelt hast“, „6“ korrigierte ich, „ok 6 Monate angebettelt hast, hast du dir das jetzt schon verdient. Hier ist noch die Karte für Oma.“ meine Mutter lächelte mich an. Ich lächelte zurück und nahm auch Omas Karte entgegen. „So Maus. Wir müssen jetzt aber auch echt los. Das Taxi wartet schon.“ Dad gab mir noch einen Kuss auf den Kopf. Mum tat es ihm gleich. Danach nahmen sie ihre Koffer und verschwanden im Taxi. Mum kurbelte das Fenster noch einmal runter und rief mir hinterher. „Wir vermissen dich schon jetzt Schatz.“ Ich winkte und dann verschwanden sie um die Ecke.

Von Lara ☺

Kap3

Nun waren sie wieder mal für Monate weg. Dieser Gedanke machte mich traurig. Tränen hatten sich in meinem Auge angesammelt doch ich blinzelte kurz und schaute mir dann sofort die JB Karte an. Ich wollte jetzt nicht weinen und die Karte munterte mich direkt auf. Ich ging zurück ins Haus und packte eine Tasche für Oma. Die restlichen Sachen  würde ich in den nächsten Tagen holen. Als ich das wichtigste  zusammen hatte schloss ich die Haustüre hinter mir und machte mich wieder auf den Weg zu Oma. „Na. Alles klar?“ fragte sie mich zur Begrüßung. „Ich war eine Stunde weg. Allzu viel ist nicht passiert.“ Ich stellte meine Tasche im Flur ab und ging dann zu ihr ins Wohnzimmer. „Wo sind die Karten?“ fragte sie sofort. Ich musste laut lachen. „Hahahaha Oma, du klingst ja fast wie ich. Oder was heißt fast.“ Ich gab ihr ihre Karte und Oma fing sofort an denselben Freudentanz zu machen wie ich. Sie war eben auch ein waschechter Belieber. Ich tanzte mit und nach guten 10 Minuten ließen wir uns lachend aufs Sofa plumpsen. „Das Konzert ist im April. Bis dahin sind noch genau 2 Monate. Also wir machen jetzt eine Liste was wir zum Anziehen brauchen.“ Sie stand auf und kam mit einem Blog und einem Kugelschreiber zurück. „Also auf jeden Fall 2 JB-Shirts“, sagte sie und schrieb es auf. „Ja und noch eine neue Hose für jeden sowie hohe Schuhe.“ ergänzte ich da wir beide ziemlich klein waren. Das hatte ich wohl von ihr geerbt. Und so verbrachten wir unseren Abend damit Sachen aufzuschreiben und im Internet zu bestellen. Es machte einen Heidenspaß und das vor allem weil Oma auf die verrücktesten Ideen kam. Eine grün-gelb gestreifte Clowns Perücke nur um Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Nein, danke. Um ca. 23.00 Uhr stellte Oma dann fest, dass wir alles das bestellt hatten, was wir brauchten. Ich nahm sie in den Arm. „Danke Oma. Wenn ich dich nicht hätte.“ „Tja, was wär dann? Dann wärst du echt total uncool.“ lachte sie. Ich lachte mit und als wir uns anschließend endlich ausgekichert hatten verabschiedete ich mich und ging hoch schlafen. Ich träumte vom JB Konzert. Ach noch 2 Monate. Wie sollte ich das nur aushalten.
Zum Glück waren gerade Ferien, sodass ich mich den ganzen Tag damit beschäftigen konnte irgendetwas neues über Justin zu erfahren. Als ich also morgens um halb elf aufwachte setzte ich mich direkt an meinen Laptop. Oh nöö. Noch nix neues. Wie schade. Ich beschloss also nach unten zu meiner Oma zu gehen. Sie saß schon am Frühstückstisch und wartete. „Na. Madame ist auch mal wach.“ sagte sie und lächelte um mir zu zeigen, dass sie es als Spaß meint. „Ja.“ scherzte ich also zurück und ließ mich auf meinen Stuhl plumpsen. Ich frühstückte ausgiebig. „Übrigens, Lena, ich habe beschlossen, dass wir einen Fanbrief schreiben. Was hälst du davon?“ „Das ist doch super. Wann fangen wir an?“ fragte ich und sprang auf. „Ja, was denkst du denn? Jetzt sofort natürlich.“ Sie holte Papier und Stift und zusammen schrieben wir den längsten Brief, den ich je in meinem Leben geschrieben hatte. 17 Seiten. Ich weiß selber nicht mehr was wir da alles aufgeschrieben hatten. Hoffentlich konnte Justin überhaupt verstehen was wir da geschrieben hatten, denn mein Englisch war nicht das Beste. „Omi, ich gehe mich anziehen und dann schick ich den Brief bei der Post ab. Hoffentlich antwortet er.“ „Ist gut Schatz. Bestimmt wird er antworten.“ „Ok, wenn du es sagst.“ sagte ich und lief in mein Zimmer. Dort zog ich mich schnell an und machte mich dann auf den Weg zur Post. Ich warf den Brief ein und beschloss noch einen kleinen Stadtbummel zu machen. Wie gerne hätte ich jetzt meine beste Freundin Lilly hier gehabt aber diese war mit ihren Eltern nach Australien ausgewandert. Ihre Eltern liebten Abenteuer und Herausforderungen und deswegen wollten sie unbedingt nach Australien. Und ich, ich war kurz darauf von Berlin nach Köln gezogen. Hier hatte ich echt überhaupt keine Freunde und in den Pausen saß ich immer alleine. Deswegen bezeichnete ich meine Oma als meine einzige und auch beste Freundin.

Von Lara ☺


Kap 4
Pitschnass kam ich am Haus meiner Oma an. Auf den letzten Metern hatte es wie in Strömen angefangen zu regnen. Ich zog meine nasse Jacke und Schuhe aus und schlüpfte in meine weichen Hausschuhe. Ich sagte Oma kurz, dass ich jetzt da war und ging dann hoch in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy und rief meine beste Freundin Lilly an. „Hallo?“ meldete sie sich. „Hey Lilly.“ antwortete ich. „LLEENNAA!!!!“ schrie sie mir ins Ohr. „Hahaha ist gut. Ich brauch mein Ohr noch.“ lachte ich. „Oh sorry.“ sagte sie. „Schon gut. Wie geht es dir so?“ fragte ich und setze mich mit den Worten in meinen Sessel, der direkt am Fenster stand und mir den Blick auf die Pferdewiese freigab, welche sich direkt hinter Omas Haus befand. „Ausgezeichnet. Und dir?“ wollte sie nun auch sofort wissen. „Joa. Mum und Dad sind wieder auf Geschäftsreise. In den USA. Ich werde sie also wieder mal ein paar Monate nicht sehen.“ „Oh.“ „Ja, aber sie haben mir etwas geschenkt.“ „Und was?“ fragte sie vorsichtig. „Hmm, also ich bin echt ausgerastet als Mum es mir gegeben hat.“ „Na los, sag schon.“ bohrte Lilly. „Ok, halt dich fest.“ Ich machte eine Kunstpause. „Mensch Lena, jetzt mach es nicht so spannend und rück mit der Sprache raus.“ „SIE HABEN MIR EINE JB KONZERTKARTE GESCHENKT!!!!“ schrie ich. „WAS??“ Lilly rastete total aus, denn genau wie ich war sie einer der größten Belieber dieser Welt. Als wir beide noch in Berlin gewohnt hatten, hatten wir sehr oft unsere sogenannten „Belieber Abende“ gemacht. Das war immer total witzig gewesen weil wir uns da immer die neuesten Funny-Moments Videos angesehen hatten und uns dabei immer halb tot gelacht hatten. Danach hatten wir immer unsere Alben tausend Mal durchgehört und mitgesungen und getanzt. Aber mal wieder zurück zum Telefonat. „Lena, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?? Wie hast du das denn jetzt schon wieder geschafft??“ Ich erzählte ihr also die ganze Geschichte mit den 6 Monaten betteln bis hin zum gestrigen Abend wo ich mit Oma alle Sachen bestellt hatte. Sie hörte gebannt zu. „Wow!! Da hattest du dir aber wieder mal was in den Kopf gesetzt.“ „Haha jaa!1“ sagte ich. Irgendwann, als mir fast die Augen zufielen, verabschiedete ich mich traurig von ihr, weil ich immer daran denken musste wie weit sie doch jetzt von mir entfernt wohnte, und legte auf. Danach legte ich mich hundemüde ins Bett und schlief auch sofort ein.

Von Lara ☺

KAP 6

Die 2 Monate gingen echt wie im Flug um. Fast jeden Tag kam eines der bestellten Sachen an. Ich musste mich wirklich erstmal kneifen, als ich am Konzertmorgen aufwachte. Was?? Wirklich schon der 6. April?? dachte ich und stand auf. Das Konzert war schon um 18.30 Uhr und ich hatte wirklich viel zu tun. Ich musste noch duschen, schminken, anziehen und naja zwischendurch auch noch irgendwas essen. OMG WAS?? Wir hatten schon 12 Uhr. Das würde ich doch niemals schaffen. Im Eiltempo stopfte ich mir 2 Brötchen in den Mund und raste dann hoch ins Bad. Oma war heute schon früh aufgestanden und hatte somit auch schon alles fertig. Wir würden im Partnerlook gehen. Das wird echt der Hammer. Ich sprang also unter die Dusche. Ich wollte unbedingt super gut riechen. Ich wusch meine Haare ca. 4 Mal. Nach einer Stunde stellte ich den Wasserstrahl aus und trocknete mich ab. Danach zog ich mir meine coolen Sachen an, die ich bestellt hatte und föhnte meine Haare. Anschließend putze ich mir noch mal die Zähne und schminkte mich. Ich hatte sogar extra noch neue Schminke gekauft. Nachdem ich mit allem fertig war, stellte ich mich vor den Spiegel und begutachtete mein Outfit von oben bis unten. Jap, das sah genauso toll aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Meine Haare sahen auch toll aus, denn ich hatte sie noch mit Omas Lockenstab etwas gelockt. Danach hatte ich mein Parfum aufgetragen. Aber nicht irgendwelches. Natürlich „Girlfriend“ von Justin Bieber. So, noch schnell die Schuhe anziehen und dann war wirklich alles perfekt. „Wow!“ sagte Oma als ich zu ihr ins Wohnzimmer kam. „Das sieht wirklich toll aus, Schatz!“ lächelte sie und wollte mich in den Arm nehmen doch ich konnte sie noch in letzter Sekunde stoppen. „Nicht Oma. Meine Schminke darf jetzt nicht mehr verschmieren und auch sonst sitzt gerade alles so perfekt.“ „Haha ich verstehe schon. Na gut.“ „Danke Oma. Aber du siehst auch echt toll aus.“ Vor Freude tanzten wir noch mal unseren speziellen Tanz und mussten dann aber erschrocken feststellen, dass es schon 15.30 Uhr war. Schnell holten wir unsere Handtaschen und stiegen dann in Omas altes Auto ein. Mit Vollgas machten wir die Straßen unsicher und waren aber dadurch auch schon 20 Minuten später da. Oh Gott, da hatte ich ja noch gar nicht dran gedacht. Vor der riesigen Arena tummelten sich Fans bis zum Umfallen. Mit so vielen Menschen hatte ich echt gar nicht gerechnet. Ich nahm Oma bei der Hand. „So. Rein in die Menge!!!“ Und schon wurde ich von ihr mitgerissen. „Oma, das können wir doch nicht machen. Diese Fans warten bestimmt schon Stunden, dann können wir uns doch jetzt nicht einfach vordrängeln.“ sagte ich besorgt. „Ach Quatsch. Was redest du denn da.“ Sie zog mich immer weiter in die Menge rein. Dafür liebte ich sie echt. Und, was ein Wunder, kurze Zeit später standen wir dann auch wirklich in der ersten Reihe. „Oma, ich frag mich echt wie du das immer hinbekommst.“ lachte ich und ließ ihre Hand los. „Tja.“ sagte sie kurz und streckte mir ihre Zunge raus. Ich streckte ihr daraufhin auch meine raus. Und so vergingen Stunden. Von wegen 18.30 Uhr. Mit kräftiger Verspätung öffneten sich dann doch endlich die Türen und Oma nahm wieder meine Hand. So erreichten wir als eine der ersten unsere Plätze. Mum hatte uns sehr gute Plätze besorgt. Wir saßen in der zweiten Reihe direkt an der Bühne. Ich hatte perfekte Sicht. „Oh Gott, Oma, jetzt sitzen wir hier und ich werde gleich im selben Raum wie Justin sein und dieselbe Luft wie er atmen. Ich kann es einfach immer noch nicht fassen.“ Ich wurde immer hibbeliger. " „Och Schatz. Beruhige dich.“ sprach Oma und ich hörte prompt auf zu zittern. Die Lichter gingen aus. Die Bühne erhellte sich.

Von Lara ☺

Kap 6
Und dann sprang er auf die Bühne. Mein Herz setzte kurz aus. Ich wollte eigentlich nicht aber ich musste einfach losheulen. Ich hatte meine Eltern 6 Monate angebettelt, hatte die Karte dann anschließend doch bekommen, habe keine-ahnung-wie die 2 Monate durchgehalten und sitze jetzt hier im selben Raum wie Justin Bieber und atme auch noch die gleiche Luft wie er. JUSTIN BIEBER. Das ist gerade einfach alles unfassbar für mich. Ich atme etwas hektisch. Zum Glück bemerkt Oma das und nimmt mich in den Arm. „Alles gut, mein Schatz.“ Sie drückt mich noch einmal fest und lässt mich dann los. Trotzdem hält sie noch meine Hand, weil sie glaub ich, Angst davor hat, dass ich hier gleich vom Stuhl falle. Aber nein, ich habe mich wieder eingekriegt und schreie jetzt mit den anderen Beliebern um die Wette. Ich kriege einen Lachflash weil Oma mitkreischt. Justin fängt derzeit mit seinem ersten Song an. Er singt in echt viel schöner als im Fernseher. Ich mache die Augen zu und höre einfach seiner wunderschönen Stimme zu. Ich verbanne die anderen kreischenden Fans einfach aus meinem Kopf. Ich höre nur noch Justin. Wie geht das? Wie kann ein Mensch so schön singen und dazu noch so gut aussehen? Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Als ich meine Augen irgendwann wieder öffne, merke ich, dass Justin ganz nah bei mir steht. Er steht an der Bühnenseite an der ich sitze. Dann ganz plötzlich, ich beobachte ihn die ganze Zeit, schaut er sich in der Menge um. Er lächelt und winkt und dann ganz plötzlich wandert sein Blick zu mir. OMG!!! Er lächelt mich an und winkt. OMG!!! „OMA HAST DU DAS GESEHEN???“ schreie ich. „Nöö was?“ fragt sie. „JUSTIN HAT MICH ANGELÄCHELT UND MIR ZUGEWUNKEN!!“ Ich raste total aus und schlage Oma dabei ausversehen an den Arm. „Oh sorry.“ murmel ich. „WAS?? Er hat dich wirklich angelächelt???“ fragt sie unglaublich. Ich nickte nur und wibbte auf meinem Stuhl hektisch hin und her. Es dauerte echt sehr lange bis ich mich wieder gefangen hatte.
Nach unzähligen Songs und einigen Dankesreden verbeugte sich Justin. „Oh nein!“ dachte ich. Aber ich hatte mal wieder zu früh gedacht. „Danke Leute, das ihr heute alle gekommen seid und euch extra ein Ticket gekauft habt, nur um mich zu sehen und singen zu hören. Ihr wisst echt gar nicht wie viel mir das bedeutet. Ihr seid die besten Fans die man sich nur wünschen kann.“ sprudelte Justin auch schon auf Englisch los. „Aber eine Sache möchte ich noch sagen. Vor ca. 2 Monaten hab ich einen echt langen Fanbrief bekommen. Unglaubliche 17 Seiten lang“, Ähm Moment mal, Justin meint doch jetzt nicht den Brief den Oma und ich geschrieben haben. Ich merkte, wie auch Oma plötzlich ganz unruhig wurde. Wir schauten uns etwas entsetzt an. Justin fuhr fort: „Also und ich habe halt gemerkt, dass der Brief aus Deutschland kommt und auch noch von hier aus Köln. Also denke ich, dass ja vielleicht die Person, die den Brief angeschickt hat, gerade hier unter uns ist. So mein Vorschlag Leute“, alle in der riesigen Arena waren mucksmäuschenstill und schauten gebannt auf die Bühne. „Da ja jeder seinen Schülerausweis dabei hat“, fuhr er fort, „würde ich sagen, dass ihr eure Schülerausweise meinem Bodyguard beim Rausgehen zeigt und wenn du diejenige bist, die sich so viel Mühe mit dem Brief gemacht hat, dann darfst du zu mir kommen und ich signiere ein paar Autogramme und du darfst etwas Zeit mit mir verbringen. Wie findet ihr diese Idee?“ Justin schaute in die Menge, welche sofort anfing zu kreischen und zu pfeifen. „Haha, das heißt glaub ich Ja. Dann sag ich mal Bis Gleich.“ Und somit verschwand Justin von der Bühne. Ich konnte noch sehen, wie er seinem Bodyguard irgendetwas ins Ohr flüsterte. Wahrscheinlich den Namen der Gewinnerin. OMG!!! Es war ja sehr wahrscheinlich, dass er ihm meinen Namen ins Ohr geflüstert hatte. Aber was war, wenn noch jemand anderes einen 17 Seiten langen Brief geschrieben hatte. Oh nein, daran wollte ich gar nicht denken. Viele Sachen sprachen dafür,  dass ich diese Person war. Schließlich hatte ich den Brief ja wirklich aus Köln abgeschickt. Mein Herz raste immer schneller. Vor dem Ausgang hatte sich also eine riesige, lange Schlange gebildet und ich glaube jeder hoffte innerlich, auch wenn er keinen 17-seitigen Brief abgeschickt hatte, die Richtige zu sein. Es dauerte Stunden, denn dummerweise war Justins Bodyguard der einzige, der die Ausweise kontrollierte. Nach 3 Stunden Warten, waren nur noch wenige vor mir. Ich merkte wie meine Beine wie Wackelpudding wurden. Oma merkte es und stützte mich. Jetzt war nur noch ein Mädchen vor mir. Justins Bodyguard nahm den Ausweis, prüfte ihn ausgiebig und schüttelte dann den Kopf. „Es tut mir leid. Weitergehen bitte.“ befahl er. Oh Gott, jetzt war ich an der Reihe. Ich hielt ihm meinen Ausweis hin. Er checkte ihn. Dann plötzlich machte er große Augen. Er verglich mich mit meinem Bild und verglich meinen Ausweis dann mit dem Namen, den Justin ihm wahrscheinlich zugesteckt hatte. „Bist du wirklich Lena Kröhn?“ fragte er mich nun erstaunt. Ich nickte schüchtern und nahm Omas Hand. „Dann haben wir hier die Gewinnerin.“ sagte er und lächelte mich freundlich an. Ich lächelte zurück. „So dann würde ich dich bitten, mir zu folgen.“ Er ging in einen kleinen Seiteneingang und hielt Oma und mir die Tür auf. „Moment mal, ist es überhaupt in Ordnung, dass ich mitkomme?“ fragte Oma. „Klaro.“ sagte der Typ freundlich. Als die Tür hinter uns zufiel konnte ich noch ein Getummel und Gemurmel der anderen enttäuschten Beliebern hören. Aber das war mir jetzt gerade echt egal. Wir befanden uns in einem langen, grünen Flur. Der Flur schien endlos. Nach ein paar hundert Metern hatten wir es dann geschafft und der Typ ließ uns vor einer Tür stehen. „Wartet hier.“ hatte er noch gesagt, bevor er um die Ecke verschwunden war. Ich musterte die Tür. Dann erst bemerkte ich, dass neben der Tür ein kleines Schild hing. „Justins Gaderobe“ stand dort. Aufgeregt deutete ich auf das Schild: „Oma, schau mal.“ Sie guckte auf das Schild und lächelte. „Wow.“ War das einzige was sie herausbrachte. Ich wippte aufgeregt von einem Bein aufs andere. „Und wieso sollen wir hier jetzt warten?“ fragte ich nach einer gefühlten Ewigkeit. „Das, Schatz, weiß ich auch nicht. Wir warten jetzt schon 30 Minuten.“ Ich nickte. Nach weiteren 10 Minuten setzte ich mich vor der Tür auf den Boden. Mein Rücken lehnte nun an der Tür. Jetzt hatte ich es endlich geschafft Justin ganz nah sein zu dürfen und nun tauchte er nicht auf. Nach weiteren 20 Minuten reichte es Oma. „Also ich habe jetzt keine Lust mehr hier rumzustehen. Ich suche Justin jetzt.“ beschloss sie. „Oma. Das kannst du doch nicht machen.“ aber sie war schon um die genau dieselbe Ecke verschwunden, um die Justins Bodyguard verschwunden war. Aber alleine wollte ich in diesem Gang auch nicht warten. Ich rappelte mich auf und folgte Oma. Der endlose Flur ging hier weiter. „Oma?“ flüsterte ich. „Ja. Wieso flüsterst du?“ Oma kam hinter mir aus einem Raum heraus. „Oma! Du hast mich echt erschreckt. Geh nicht einfach in irgendwelche Räume.“ „Ach papperlapapp.“ Sie öffnete die nächste Tür. „Schau mal hier. Hier stehen Justins Schuhe.“ „Was? Echt?“ fragte ich aufgeregt und lief in den Raum. Und tatsächlich. Dort standen wirklich Justins goldene Schuhe. OMG! Ich hob einen der beiden auf. Ich berührte gerade den Schuh, den Justin auch berührt hat. Ich schoss ein Foto und befahl Oma dann, dass wir den Raum verlassen. Sie gehorchte und schloss hinter mir die Tür. 20 Meter weiter öffnete sie die nächste Tür. Ihr stockte der Atem. „Was jetzt? Justins Jacke.“ scherzte ich. „N-nein.“ stotterte sie. „Justin persönlich.“

Von Lara ☺

KAP 7:

 

8 Kommentare:

  1. Danke Lara,
    das du dir direkt so viel Mühe gegeben hast !
    XOXO

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  2. Danke Elena♥
    Ich hoffe den anderen gefällt meine Story ;))
    ♥Lara♥

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  3. Ich finde die Geschichte schön !!! (h)

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  4. Klassi massi ... Voll cool ... BELIEBER LARA DU RICKST :-*

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  5. Hi Leute !
    Bitte schreibt zur FF von Lara mehr Kommentare, weil sie sich echt Mühe gegeben hat !!!
    XOXO ELENA

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  6. totaler quatsch das du schreibst du musst packen fuer amerika
    aber das konzert war doch in Koeln :D
    Und das deine Oma dem Bodyguard gefragt hat ob sie mit kommen kann etc..
    haha ;)
    aber die geschichte ist chillig

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